Wandern mit Achtsamkeit

Gedanken

Achtsam Wandern - Wunder entdecken

Der Winter zählt mitunter zu den schönsten Jahreszeiten. Natürlich werden nicht alle Leute dieser Meinung sein und bevorzugen die wärmeren Jahreszeiten. Für mich aber gehört ein schneereicher Winter, mit richtig kalten Tagen einfach dazu. Durch tief verschneite Wälder zu stapfen, Skifahren und Touren gehen oder mit den Schneeschuhen einen Sparziergang zu machen hat etwas Magisches.

Und umso mehr freut man sich nach einem langen Winter wieder auf die Frühlingssonne, auf die ersten Blumen, auf die Vögel, die es wie wild treiben und auf die Berge, die schön langsam ihr Kleid in der Sonne verlieren, ihr Schneekleid. Und das ist auch die Zeit, in der ich wieder meine Kamera aus dem Schrank nehme und mich wieder auf das Sammeln von Frühlingsboten mache.
Arbeitsbedingt lässt die Kondition noch ein wenig zu wünschen übrig und somit geht alles schön langsam und bedächtig vor sich und die Zeit spielt nicht wirklich eine Rolle.
Wahrscheinlich geht es ja vielen so, dass sie nach den etwas müßigen, faulen Wintermonaten noch etwas Bedenken haben vor der ersten Berg- oder Wandertour!
Uns geht es jedenfalls so, und genau deswegen halten wir uns zurück und beginnen ganz langsam unsere Kraft und Kondition auf unseren Spaziergängen zu tanken.

Dabei ist die Kamera ein ganz besonders guter Freund und ein ausgezeichnetes Hilfsmittel. Denn schöne Sachen zu fotografieren, braucht Zeit. Zeit, die man sich nehmen muss,
um ein einzigartiges Bild zu machen.
Eine Schneerose zu fotografieren, ist keine Kunst. Oder vielleicht doch?
Vielleicht muss man nur ein wenig länger auf eine veränderte Lichtsituation warten, eine andere Position einnehmen oder mit anderen Dingen kombinieren.

Wandern mit all diesen Überlegungen kombiniert grenzt dann schon fast an Meditation. Was irgendwie verrückt klingt, vermag eine total neue Sicht auf die Natur,
auf sich selbst und auf das Unterwegs sein, geben.

Die Langsamkeit wieder neu entdecken.

Und eben diese Langsamkeit wollen wir an Euch weitergeben.

Überall zwischen den Schneefeldern gibt es etwas zu entdecken, im Tal, auf der sonnigen Südseite etwas mehr, während es weiter oben noch ein wenig dauert. Dort gluckst ein Bach, dort huscht ein Reh herum, das sich an den ersten Grashalmen labt, die in die Höhe sprießen.

Ein Gefühl des Friedens erhebt sich, Zufriedenheit in der wärmenden Sonne stellt sich ein und man weiß eigentlich schon im Vorhinein, dass man ein Motiv für sein Fotoalbum findet, weil die Natur aus dem Winterschlaf erwacht und sich wieder von seiner vollsten Pracht zeigen will.

Laubbäume erstrahlen in der Sonne in zartem Grün. Sie haben ihr Kleid neu angelegt. Das alte abgelegt und sich wieder neu eingekleidet. Vielleicht auch für uns ein Zeichen, ein Vorbild, unsere alten Sorgen, schlechten Gewohnheiten und Gedanken abzulegen und mit neuem Spirit und Esprit zu befüllen.
Wäre ja vielleicht einen Versuch wert!

Und so möchten wir keine Jahreszeit missen, in der Sonne, genauso wie im Regen Spazierengehen.
Das ist es, was das Leben ausmacht und was uns demütig machen sollte, aber auch nachdenklich.

Es geht uns gut!

Begleiten Sie mich oder Bettina auf einem Spaziergang, einer kleinen Wanderung durch den Frühling.
Bettina und Max

 

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Naturwunder Schmetterling


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